Nachdem sich Ende der vergangenen Spielzeit der erste Jahrgang des Oberösterreichischen Opernstudios verabschiedet hatte, präsentierte Musikdramaturg Christoph Blitt beim 54. SF am 16.12.2018 die neue künstlerische Mannschaft. Nach der Begrüßung mit dem Chorus „Let all rehearse in lofty verse“ aus Dioclesian von Henry Purcell nutzten die sechs jungen Sängerinnen und Sänger die Gelegenheit, sich dem Publikum näher vorzustellen.

Nach einer Schilderung ihres bisherigen Werdeganges und ihrer Auftritte im Linzer Musiktheater konnten sie auch ihr musikalisches Talent beweisen. Am Klavier begleitet von Jinie Ka begeisterten uns Florence Losseau mit „Vani sono i lamenti – svegliatevi nel core“ aus Georg Friedrich Händels „Giulio Cesare in Egitto“, Rafael Helbig-Kostka mit der Arie des Tamino „Dies Bildnis ist bezaubernd schön“ aus Mozarts Zauberflöte, Philipp Kranjc mit der Arie des Figaro „Aprite un po´quegli occhi“ aus Mozarts „Le nozze di Figaro“, Etelka Sellei mit der Arie der Marguerite „Les grands seigneurs… Que vois-je là… Ah je ris“ aus Charles Gounods Faust, Timothy Connor mit der Szene des Billy „But I had to strike down“ aus Benjamin Brittens Billy Budd und Svenja Isabella Kallweit mit der Arie der Jadja „Spiel auf deiner Geige“ aus der Operette „Venus in Seide“ von Robert Stolz. Der Leiter des Opernstudios Gregor Horres und Prof. Robert Holzer von der Anton Bruckner Privatuniversität blickten voll Stolz auf die Erfolge der vorigen Teilnehmer, von denen vier bereits ein festes Engagement erhalten haben, und zeigten sich überzeugt, dass auch die jetzigen Mitglieder des Opernstudios ihre Ziele erreichen werden. Mit dem Stück „Katzenaugen“ aus der Operette „Polnische Hochzeit“ von Joseph Beer verabschiedeten sich die jungen Künstler und luden zum Besuch dieser Aufführung ein (Premiere 16. März 2019 im Musiktheater).

Irene Jodl
Fotograf: Fleckenstein