Elisabeth Breuer

Die Beziehung von Elisabeth Breuer zum Linzer Landestheater begann schon in ihrer Schulzeit. Otto Sulzer, ihr engagierter Musikprofessor am Musikgymnasium Admont, führte seine Klassen regelmäßig zu Aufführungen nach Linz in das Landestheater. Und so wurde Carl von Webers DER FREISCHÜTZ für Elisabeth Breuer die erste unvergessliche Begegnung mit einer Oper. Ihre Ausbildung erhielt sie bei Elisabeth Batrice an der Grazer Kunstuniversität. In KASPAR H., einer Oper des Onkels ihres Musikprofessors, Balduin Sulzer, stand sie dann erstmals selbst auf der Bühne der Linzer Kammerspiele.
Engagements führten die Sängerin an das Teatro Cervantes de Málaga, wo sie unter Michi Gaigg als Carmi und Cabri in Mozarts Kirchenoper La Betulia liberata zu hören war. In dieser Oper trat sie auch bei den Donaufestwochen im Strudengau auf, wo sie mit dem L‘Orfeo Barockorchester zusammenarbeitete.

Elisabeth Breuer gastierte am Wiener Schauspielhaus als Julia in Romeo+/-Julia, am Parktheater Augsburg
verkörperte sie die Franzi (Wiener Blut), beim Montafoner Sommer die Karoline (Das rote Käppchen), war als
Christel (Der Vogelhändler) im Musiktheater Schönbrunn zu erleben und sang bei Opera da Camera in Helfenberg (OÖ) die Yam Yam in der Operette Der Mikado.

Die Sopranistin ist auch im Konzert regelmäßig zu erleben und tritt bei zahlreichen Festivals im In- und Ausland auf, so zuletzt beim Festival de Carcassonne oder dem steirischen Festival STYRIARTE, wo sie nun schon mehrmals zu hören war, unter anderem mit Mozart-Arien, begleitet vom Concentus Musicus Wien.

Ihre konzertanten Auftritte umfassen ein sehr vielseitiges Repertoire, wobei sie sich leidenschaftlich den Werken des Barock und der Wiener Klassik widmet. Auch der Liedgesang liegt der jungen Künstlerin sehr am Herzen.
Im neuen Musiktheater war sie in der Saison 2012/13 in der Inszenierung von DON PASQUALE von Gaetano
Donizetti als Norina zu erleben und in der Offenbach-Operette PARISER LEBEN als Handschuhmacherin Gabriele.
Ab der Spielzeit 2013/14 war sie auch als Papagena in DIE ZAUBERFLÖTE von Wolfgang A. Mozart, als Adele in DIE FLEDERMAUS von Johann Strauß und als Frasquita in CARMEN von Georges Bizet zu hören und zu sehen.
2013 wurde sie für den ÖSTERREICHISCHEN MUSIKTHEATERPREIS nominiert und erhielt den JUNGENSEMBLEPREIS für die Spielzeit 2013/14 der FREUNDE DES LINZER MUSIKTHEATERS.

In der Spielzeit 2015/16 erntete Elisabeth Breuer besondere Anerkennung für ihre zutiefst berührende Gestaltung der Anne in der Grigori Frid Mono-Oper DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK. Weitere Aufgaben erwarteten sie als Gretel (HÄNSEL UND GRETEL), Amirah (Die ARABISCHE PRINZESSIN), Marie (LYNX, der LUCHS), Ann (TERRA NOVA) und Valencienne (DIE LUSTIGE WITWE).

Die vom Verein Freunde des Linzer Musiktheaters initiierte Publikumsauszeichnung RICHARD TAUBER MEDAILLE wurde ihr am 12. Juni 2016 als „Publikumsliebling der Spielzeit 2015/16“ verliehen.

Freitag, 15. November 2013 – „einfach klassisch“
Sonntag, 29. Juni 2014, 10. SonntagsFoyer
Sonntag, 16. November 2014, 13. SF
Sonntag, 15. März 2015, 17. SonntagsFoyer (17. SF Programmänderung)
Sonntag, 17. Mai 2015, 19. Sonntagsfoyer
35 Jahre Verein „Freunde des Linzer Musiktheaters“, Dienstag 17. September 2019

http://www.musiktheater.at/wp-content/uploads/2019/08/Was-ist-los-vom-31.3.2017.pdf