Oktober 2009

Der "Musentempel" wächst rasant.

Beschreibung der Baustelle des Musiktheaters, Stand 29.10.2009

Text und Fotos von Dipl.Ing. Hildebrand Harand (Große Auflösung)

Übersicht Baustelle

Mehr als die Hälfte der Fundamentplatte ist, von der Westseite beginnend, bereits betoniert. Am 29.10.09 wurde ein weiterer Abschnitt hinzugefügt, was in der oberen Bildmitte zu sehen ist. Eine große Betonpumpe bringt den Beton ein, den eine lange Schlange von Mischwägen zuführt. 3 der 4 Turmdrehkrane sind hier zu sehen. Sie sind auf der Fundamentplatte angeschraubt. Im Vordergrund sind Säulen und Wände des Untergeschoßes in Arbeit.

 

Säulen und Unterzüge unter dem Eingangs- und Foyerbereich

Hier sind schon Säulen und Wände des Untergeschoßes über der Fundamentplatte fertiggestellt. Sie erinnern an griechische Tempelarchitektur. (Rechts der 4. Turmdrehkran)

 

Blick auf die Baustelle unter dem Eingangs- und Foyerbereich

Auf diesem Bild zeigt sich der Grund für die ungewöhnlichen Konstruktionen. Während bei den meisten Baustellen Anschlußeisen aus Säulen und Wänden nach oben herausragen, sind beim Musiktheater in einigen Bereichen im Untergeschoß nur glatte Oberflächen vorgesehen. Auf diese werden die Dämmplatten verlegt, die die Erschütterungsdämpfung bewirken. Nach dem Verlegen dieser Platten wird auf ihnen die Betondecke über dem Untergeschoß errichtet werden. Die Außenwand im Hintergrund hat Zinnen wie eine Burg. Auch hier werden Dämpfungen eingebracht und die Zinnen müssen waagrechte Kräfte übertragen können.

 

Errichtung der Wände des Untergeschoßes

Während im östlichen Baubereich noch die Fundamentplattenabschnitte zu betonieren sind, wird im Westteil bereits an Säulen und Wänden gebaut. Das Bild zeigt einen Abschnitt, auf dem die südliche Außenwand und ein Aufzugsschacht in Arbeit sind.