Nachlese: Musiktheater am Park

Die Ausstellung von Modellen Braunschweiger Jung-Architekten im U-Hof und anschließend im Landestheater (noch bis 30. Juni 2005) weckte vielfaches Interesse. So besuchten die Ausstellung nicht nur Einzelpersonen - darunter viele Architekten -, sondern auch Schulklassen, die vor Ort ihr Vorstellungs- und Beschreibungsvermögen übten. Prof. HERBERT WIMBERGER und Prof. DORIS TOBISCH vom Khevenhüller-Gymnasium kamen mit mehreren Klassen. Wir baten Schüler, die gewonnenen Eindrücke zu formulieren. Hier das Ergebnis, das in zahlreichen Einzelheiten beachtenswerte Einblicke in jugendliche Beurteilungsstrukturen bietet.

Von KRISTINA RAUCH, ROMANA HOFLEHNER UND LAURA FREUDENTHALER


Schülerinnen der 3M-Klasse des Khevenhüller-Gymnasiums (v. l.: Laura, Romana, Kristina) waren von den tollen Arbeiten der Ausstellung "Musiktheater am Park" beeindruckt.

Für uns war es sehr interessant, die verschiedenen Modelle für das Musiktheater anzusehen und sie nach unseren Vorlieben und Abneigungen zu betrachten. Allgemeine Dinge, die des Öfteren zu sehen waren und uns angesprochen haben, wollen wir Ihnen näher bringen:

Unsere Urteile im Einzelnen:

Christian Bohne: Das Modell ist groß und schaut sympathisch aus, da es viele Ecken, Schrägen und Kanten hat. Das Glitzern der Wände lädt in eine Welt voller Träume ein.

Maike Wienmeier: Wie schon erwähnt gefallen uns Lifte und Rolltreppen besonders gut. Die arenaartige Theaterbühne wirkt besonders eindrucksvoll. Der freie Platz rund um das Musiktheater sorgt für eine gemütliche Atmosphäre.

Max Spichal: Das Musiktheater hat er eckig gestaltet. Man hat sehr viel Platz und es hat mehrere Etagen und eine Freibühne. Die Garage ist von allen Seiten befahrbar. Das Musiktheater ist nicht kompliziert gebaut.

Lukas Negenborn: Für ihn spielte anscheinend auch die Natur eine wichtige Rolle. Aber es gibt nur mehr wenig Platz für andere Kunstwerke. Herr Negenborn hat auch Teiche eingeplant, was uns sehr ansprach.

Kerstin Ehlert: Offen gestaltete Räume und Plätze dominieren das schöne Modell. Die Projektionsfläche verziert das Gebäude von außen und produziert Neugierde.

Christina Schultz: Die Farben sind düster gewählt und die Räume eher eng gestaltet, deshalb gefällt uns dieses Modell nicht so sehr.

Gerald Bürgel: Große Flächen verschönern das Modell von innen. Irgendwie erinnert uns die Halle in der Mitte an ein Kaufhaus und wir lieben Shopping.

Björn Griemberg: Die Räume wirken sehr warm, da in der Mitte eine Art "rote Glashalle" ist. Die Abrundungen der Ecken sind eine gute Idee, dadurch wirkt es viel sanfter.

Martin Hagemann: Das Blaue wirkt eher kalt und erinnert uns an die Unterwasserwelt. Außerdem finden wir die "Haken" an der Seite nicht vorteilhaft, wir entdecken auch keinen Sinn darin.

Henning Fritsch: Die Gitter erinnern uns an ein Gefängnis, daher halten wir es für nicht wirklich einladend. Sonst ist es eigentlich sehr nett.

Im Großen und Ganzen haben uns die Modelle beeindruckt. Wir gratulieren allen Architekten zu ihren tollen Arbeiten!!!